Re: [ox] Re: Bezahlte EntwicklerInnen?
- From: Joost Klüßendorf <kluessej gmx.de>
- Date: Thu, 08 Jan 2004 17:59:42 +0100
Christoph Reuss wrote:
> Während bei proprietärer SW die Entwicklungskosten auf viele Verlage
> verteilt sind (automatisch alle Käufer dieser SW), muss bei Freier
> Software der entwickelnde Verlag die ganzen Kosten allein tragen,
> wohingegen alle anderen Verlage diese SW dann gratis bekommen
> (weil sie ja Frei bleiben muss).
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Warum "muss die Software frei bleiben" ? Steht irgendwo in der GPL, dass
man keine proprietäre Software schreiben darf, die auf Linux läuft ?
Niemand hindert einen Firma daran, Software unter Linux genauso zu
verkaufen, wie unter Windows/MacOS.
> Lösung ?
Ein paar Ideen ohne Anspruch auf Praktikabilität:
- Das Softwarehaus der Publishing-Software dafür bezahlen, dass es
eine Linux-Portierung dieser Software erstellt.
- Sich mit anderen Verlagen absprechen, ob diese Kosten möglicherweise
geteilt werden können.
- Ein Open-Source-Projekt gründen, und hoffen, dass der
Wettbewerbsnachteil dadurch kompensiert wird, dass die Community
wertvolle Beiträge zur Entwicklung beisteuert.
- Jemanden dafür bezahlen, dass er bestehende
Open-Source-Publishing-Software auf die Bedürfnisse des Verlages
anpasst.
Joost
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Organisation: projekt oekonux.de