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Re: [ox] EU-Software-Patent ad absurdum: Was bringt es?



On Tue, Sep 02, 2003 at 07:34:21PM [PHONE NUMBER REMOVED], Thomas Uwe Gruettmueller wrote:

<snip>
Besser ist daher, Ideen sofort zu veröffentlichen, denn auf 
bereits Veröffentlichtes können (eigentlich) keine Patente mehr 
erteilt werden. 
Denkste! 

Ich hab jetzt grad keine Links parat, aber irgentwo auf der FFII-Website
finden sich Fälle, wo das durchaus passiert ist - dann auch noch
bei Trivialpatenten. 

Das EPA ist für eine wirklich sinnvolle Patentzuteilung (sofern diese
überhaupt denkbar wäre) gänzlich ungeeignet - das hat es selbst
bewiesen. 

btw: wenn noch jemand Lust hat, ein paar der 30.000 (illegalen)
Software-Patente zu analysieren, dann ist das immer willkommen.

<snip>
Daß sich die Attac-Leute die el. Unteschriftenliste patentieren 
lassen wollen, verstehe ich nicht dahingehend, daß sie das 
Patent automatisch auch einfordern werden. 
Es wäre vielleicht nicht verkehrt, dies nach einer tatsächlichen
Legalisierung auch wirklich zu tun - zumindest erstmal kräftig 
Abmahnen - denn das würde das Problem noch etwas weiter verdeutlichen.

Ich vertrete die Ansicht, daß- sollte es tatsächlich zu einer
Legalisierung von swpats kommen - deren Schadfunktion so schnell und so
heftig wie möglich auf die Welt hereinbricht, sodaßerstens die 
Gerichte völlig überfordert und den Politikern ihr grober Irrtum
deutlich vor die Nase geführt wird. Es mußeine Welle des Entsetzen
darüber entstehen, daßsolch eine Richtlinie überhaupt verabschiedet
werden kann, sodaßdie schnell wieder zurückgezogen werden mußund
die Verantwortlichen einen Kopf kürzer gemacht werden. 

Mag sein, daßdas (vorallem letzeres) zu großem Teil Wunschvorstellung 
ist, aber ein lohnenswertes Ziel scheint es mir allemal.


Aber wir sollten uns heute noch nicht allzu sehr auf Post-Apokalyptische
Szenarien versteifen, sondern alles daran setzen, daßes nicht so weit
kommen kann.



cu
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