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[ox] heise online: Siemens: Linux in fuenf Jahren Nummer 2 auf Desktop-PCs



Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen
von "Stefan Merten <smerten oekonux.de>" gesandt.
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ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben,
ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
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Siemens: Linux in fünf Jahren Nummer 2 auf Desktop-PCs



 Duncan McNutt von Siemens Business Services (SBS[1]) glaubt, dass Linux in
fünf Jahren auf 20 Prozent aller Arbeitsplatzrechner installiert sein wird.
Grundlage für diese Einschätzung seien die Ergebnisse eines bei SBS
durchgeführten Testprogramms gewesen, bei dem man Anwender -- nicht
Techniker -- Linux als Desktop-Betriebssystem bewerten ließ, erklärte
McNutt gegenüber US-Medien. 

 Die Vorteile von Linux gegenüber dem alteingesessenen Microsoft Windows
würden sich besonders in großen Unternehmen mit 4000 bis 40.000
Arbeitsplätzen bemerkbar machen, meint McNutt, Leiter des Testprogramms.
Linux sei dort günstiger zu betreiben und würde mindestens die gleiche
Produktivität erlauben wie Windows. Grund dafür sei vor allem die Software
Ximian Desktop[2], die im Wesentlichen das Office-Paket Open Office[3] und
Ximians Groupware-Anwendung Evolution[4] umfasst. Diese hätte bei
"Sekretärinnen und Managern" zu sehr guten Ergebnissen geführt. Zwei Tage
Training seien im Schnitt pro Mitarbeiter nötig gewesen, um sie an die neue
Umgebung zu gewöhnen: ein Tag zur Einführung in die Benutzerschnittstelle
und ein Tag, um sich mit Open Office vertraut zu machen. Ein ähnlicher
Trainingsaufwand sei auch bei einem größeren Upgrade auf eine neue Windows-
beziehungsweise Office-Version zu erwarten.

 Außerdem liegen nach Angaben von McNutt die Administrationskosten für
Linux auf Desktops deutlich niedriger als die für Windows. Primär in
Umgebungen mit mehr als 1000 Arbeitsplätzen wirkten sich die
Skripting-Fähigkeiten von Linux vorteilhaft aus. Linux sei daher besonders
geeignet für die Fernwartung. Und schwierige Probleme seien dank der
besseren Dokumentation des Open-Source-Betriebssystems sehr flott zu lösen,
betonte McNutt. Darüber hinaus sei Linux nicht so ressourcenhungrig wie
Windows und erlaube daher, Hardware 50 Prozent länger im Einsatz zu haben.
Außerdem fielen im Vergleich zu Windows nur rund 20 Prozent der
Lizenzkosten an. (ola[5]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/ola-18.08.03-000/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_p=po263637fclsmnt4u2
 [2] http://www.heise.de/newsticker/data/tol-03.06.03-003/
 [3] http://www.openoffice.org/
 [4] http://www.ximian.com/products/evolution/
 [5] ola ct.heise.de

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