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[ox] heise online: Deutsche Bank sieht starkes Wachstum bei Open-Source-Software



Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen
von "Benni <benni obda.de>" gesandt.
Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert
ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben,
ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
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Deutsche Bank sieht starkes Wachstum bei Open-Source-Software



 Die Deutsche Bank (DB[1]) geht davon aus, dass Open-Source-Software in
Zukunft mehr und mehr Verbreitung in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung
findet. Insbesondere das kostenfrei verfügbare Betriebssystem Linux gelte
dabei als attraktive Alternative zur proprietären Konkurrenz, schreibt die
vom Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe, Norbert Walter, geleitete
Research-Abteilung[2] in ihrer neuesten Publikation Free software, big
business?[3]. Dabei werde Linux insbesondere im Markt für Server-Software
wegen der hohen Kosteneinsparpotenziale künftig enorme Wachstumsraten
verzeichnen. Die Mitarbeiter der DB-Research haben die Aufgabe,
langfristige Trends in Wirtschaft, Finanzen und Gesellschaft zu analysieren
und zu prognostizieren.   Anzeige    '); //-->	[4]    

 Der momentan noch kleine Marktanteil von Linux werde rapide wachsen, so
DB-Research, weil neben kleinen Software-Dienstleistern zunehmend auch
IT-Branchengrößen wie IBM, Sun, Oracle oder SAP auf Linux setzten. Linux
habe mittlerweile einen Qualitätsstandard erreicht, der "mindestens
ebenbürtig" mit Microsoft und anderen Anbietern sei. DB-Research geht
weiter davon aus, dass das allgemeine Interesse an Open-Source-Software --
Officepakete, Datenbankprogramme, Wissensmanagement-Software -- aufgrund
"nachweislicher Kosten- und vermuteter Stabilitäts- und
Sicherheitsvorteile" weiter stark zunehmen wird. Offen bleibe aber, wer
Open-Source-Software weiterentwickelt, wenn die bisherigen Antreiber, die
"ehrenamtliche Community der Open-Source-Programmierer", eines Tages das
Interesse verlieren sollten. 

 Nach Einschätzung von DB-Research bietet Open-Source-Software auch
Finanzdienstleistern ein "großes internes Optimierungspotenzial". Künftig
könne zudem eine so genannte Open-Source-Kompetenz zu einem wichtigen
Kriterium für Unternehmensbewertungen und Investitionsentscheidungen
werden. Klassische Software-Unternehmen müssten hingegen damit rechnen,
dass sie bei starker Verbreitung von Open-Source-Programmen mangels
lukrativer Lizenzverträge für ihre Produkte massiv an Innovationskraft
einbüßen. Intern setzt die Deutsche Bank unterdessen teilweise ebenfalls
auf Linux: Firmensprecher Klaus Thoma erklärte gegenüber heise online, sein
Unternehmen habe zum Beispiel im Rahmen eines Risikomanagement-Projekts auf
IBM-Server mit SuSE-Linux umgesattelt und dadurch deutlich geringere
Laufzeiten und geringere Unterhaltungskosten erreicht. (pmz[5]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-15.11.02-000/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://group.deutsche-bank.de/ghp/index.htm
 [2] http://www.dbresearch.de/servlet/reweb.ReWEB?rwlang=DE
 [3] http://www.dbresearch.de/PROD/PROD0000000000047532.pdf
 [4] http://adserver.mindshare.de/click.ng/kampagne=ibm2002swgdb2q4&site=heise&kategorie=software2&grosse=300x200&transactionID=
 [5] pmz ct.heise.de

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Organisation: projekt oekonux.de


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