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[ox] heise online: Linux legt auf Desktop-PCs zu



Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen
von "Benni <benni obda.de>" gesandt.
Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert
ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben,
ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
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Linux legt auf Desktop-PCs zu

Von einem Linux-Siegeszug zu sprechen wäre übertrieben -- nach einer Studie
der International Data Corporation[1] (IDC) liefen 2001 gerade einmal 2,7
Prozent aller Desktop-Computer unter Linux --, aber so langsam dürften sich
bei den Redmondern in der Software-Schmiede von Microsoft die allerersten
Sorgenfältchen einstellen. Nun berichtet bereits das Wall Street Journal
von der zunehmenden Beliebtheit des Open-Source-Betriebssystems auf
Büro-PCs in den USA.	  

 Nach Information der Wirtschaftszeitung plant Microsofts Erzrivale Sun
Microsystems[2] nächste Woche zu verkünden, die neue Linux-Strategie[3] auf
den Desktop-Bereich auszudehnen. "Wir haben jetzt die Chance auf einen
Wechsel in der Industrie", zitiert das Blatt Jonathan Schwartz,
Software-Chef bei Sun. 

Diese Aussage wird von einer Marktuntersuchung der Yankee Group
untermauert: Rund 38 Prozent der befragten Unternehmen überlegen aufgrund
der umstrittenen Microsoft-Lizenzpolitik[4] den Redmondern den Vertrag zu
kündigen. Größtes Problem für einen Umstieg auf Linux sind die
Office-Programme, mit denen die Angestellten jahrelang
Anwendungs-Erfahrungen gesammelt haben, die unter dem
Open-Source-Betriebssystem aber nicht laufen. Deshalb basteln Unternehmen,
die mit Linux Geld verdienen -- der Download einer Basisversion aus dem
Internet ist zwar kostenlos, Distributoren wie Red Hat oder SuSE aber leben
vom Verkauf von Bundles aus Betriebssystem, Programmen und Service --, an
Entwicklungen, die es attraktiver machen.

So bietet Sun mit der aktuellen Version von Star-Office[5] eine -- erstmals
kostenpflichtige -- Anwendung, die größtenteils mit Microsoft Office
kompatibel ist. Als Vorreiter des Betriebssystem-Wechsels sieht sich der
US-Skateboard-Artikelhändler Zumiez Inc., der in seinen fast 100 Geschäften
Microsoft-Produkte durch das Linux-Betriebssystem und Programme von Ximian
und Co. ersetzt hat. Damit spare er 500 US-Dollar pro Laden.

Doch nicht nur bei den Büro-PCs knabbern Microsoft-Konkurrenten am
Quasi-Monopol von Bill Gates. In den USA verkauft die mächtige
Supermarkt-Kette WalMart Rechner[6], die unter Linux oder dem
Zwitter-Betriebssystem Lindows[7] laufen. (tol[8]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/tol-12.09.02-001/

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 [2] http://www.sun.com
 [3] http://www.heise.de/newsticker/data/hb-07.02.02-000/
 [4] http://www.heise.de/newsticker/data/em-06.07.02-001/
 [5] http://www.heise.de/newsticker/data/db-24.02.02-000/
 [6] http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-16.07.02-001/
 [7] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-26.06.02-006/
 [8] tol ct.heise.de

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