Re: [ox] noch mehr unbequeme und ungeloeste Fragen....
- From: Hans-Gert Graebe <graebe informatik.uni-leipzig.de>
- Date: Wed, 19 Sep 2001 14:59:54 +0200 (MET DST)
Hi Benny
damit wir uns richtig verstehen: es geht mir nicht um irgendeine
Verschwörungstheorie, sondern um die manipulative Dimension der
Ereignisse, vor allem der Ereignisse danach, die ich mittlerweile für
noch beängstigender halte als die Attentate selbst.
Hinweis auf den Beitrag von McGowan. Besonders sein Rat
'switch off the TV and switch on the brain' nährt auch bei mir (und
nicht nur bei mir) immer größere Befürchtungen, dass es sich um einen
neuen Fall Gleiwitz handeln könnte,
"Fall Gleiwitz" sagte mir nichts. Ich denke mal das geht vielleicht auch
anderen so, deswegen hab ich mal gegoogelt. Es geht um den fingierten
polnischen Angriff bei Ausbruch des zweiten Weltkriegs:
Gleiwitz ist vor allem ein Synonym für die erste gezielte
großangelegte und konzertierte Aktion unter Verwendung der modernen
Medien zur Irreleitung und Manipulation von Volksmassen in Richtung
Krieg und Gewalt. Auch wenn mit Golfkrieg und Kosovo diese Art mediale
Begleitung (insbesondere die absolute Gleichschaltung aller Kanäle von
einigermaßen Bedeutung bis hin zur physischen Gleichschaltung)
inzwischen noch andere Ausmaße angenommen hat - was hier und heute
passiert, hat so viel Ähnlichkeit mit diesen Mustern, dass ich
schwerlich an einen Zufall glauben mag und 'des Pudels Kern' (bezieht
sich auf Goethes Faust, schreib ich mal sicherheitshalber dazu, damit
du nicht wieder googeln musst) schon gern und bald offenbart sehen
möchte.
Natürlich muss man auf Ungereimtheiten aufmerksam machen, dass es sich aber
tatsächlich um eine breit angelegte Verschwörung handelt ist schon wegen der
schieren Masse der Beteiligten unwahrscheinlich. Tausende von Ermittlern,
Tausende von Geretteten ... und die sollen alle "dicht halten"?
Das solltest Du nicht so trivial sehen.
Die Forderung nach Quelloffenheit erhält damit eine zusätzliche, für
unsere bisherige Diskussion vollkommen neue Dimension, ist also
durchaus OnTopic (den Smiley spare ich mir, dafür ist das Thema zu
ernst).
Open-Source Polizeiarbeit? Gewagt. Demnächst fordern wir dann Open-Source
Vergeltungsschläge und Open-Source Krieg?
Da hast du mich vollkommen missverstanden. Geheimdiplomatie kannst du
nur mit offener Informationspolitik begegnen. In dem Sinne müssen also
auch andere als nur Softwarequellen offenliegen und zugänglich sein.
Ich halte übrigens indymedia - ohne dass ich mich damit näher befasst
hätte - für einen wichtigen Schritt in die Richtung und freue mich im
Nachhinein, dass sie in Dortmund bereits den Weg zu uns gefunden
hatten (wie das auch immer im Detail gelaufen sein mag).
Also nicht für ungut und freundliche Gruesse, Hans-Gert
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