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Re: [ox] Grundsicherung: Anstatt einer Zusammenfassung



In einer eMail vom 08.03.01 20:28:10 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt 
smerten oekonux.de:

   Klar - aber auch hier würde es ja darum gehen, immer unspezifischere
 >    Maschinen zu haben - Stichwort Universalmaterialisatoren. D.h. die
 >    Virtualität der Virtualität würde sich nach und nach auf die
 >    Materialität zurückwirken. D.h. der (Industrie)roboter, der morgens
 >    Autos zusammenschweißt, mittags operiert. Vielleicht ein bißchen sehr
 >    weit gespannt, aber in diese Richtung denke ich, müßte es gehen.
 > 
 > Nun ja, halte ich aber für ein Thema des 23. Jahrhunderts (unter Bezug
 > auf die wohlbekannte SF-Serie), also _sehr_ weit weg.
 
 Da unterschätzt du aber m.E. die realexistierende technische
 Entwicklung massivst. Ich würde denken, daß wir davon heute gar nicht
 mehr so weit weg sind. Vermutlich fehlt sogar nur der Wille so etwas
 zu bauen.
 
Hallo,

ich denke, du überschätzt die technischen Möglichkeiten. Die Revolutionen der 
I+K-Technik haben physikalische Möglichkeiten zur Grundlagen, Informationen 
an nahezu beliebig kleine Materiestrukturen zu koppeln. Das lässt sich 
keineswegs auf materielle Produkte übertragen. Da gibt es - für 
"Universalmaterialisatoren" - so "unbedeutende" Probleme wie gewisse 
Erhaltungssätze bzgl. Masse und Energie und gewisse Grundgesetze der 
Thermodynamik (insb. Entropiezunahme, die jedenfalls massiven Energieeinsatz 
erfordern würde für solche Maschinen) und ansonsten gravierende technische 
Probleme, um nicht zu sagen Unmöglichkeiten, die auch ganz unabhängig von der 
kapitalistischen oder sonstigen gesellschaftlichen Form der Produktion nicht 
zu umgehen sind. Man sollte manche Science Fiction nicht mit absehbar 
möglicher Realität verwechseln. Ich seh das wie Hans Gerd.

Grüße

Ralf Krämer
Fresienstr. 26
44289 Dortmund
Tel. 0231-3953843
Fax 0231-3953844

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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