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[ox] Re: GPM-Gesellschaft



In einer eMail vom 04.12.2000 14:43:44 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt 
Horibbeck:

<< nützliches Handeln (Handlungsfähigkeit) auf unterschiedlichen 
Produktivitätsniveaus >>
Lieber Horst,
vielen Dank für die elucidation und die damit einhergehende "Beruhigung" 
meiner Bedenken. Mit "Produktivität" habe ich in diesem Zusammenhang ein paar 
Schwierigkeiten, weil dieser Begriff der Gebrauchswertsphäre zugehörig ist. 
Allerdings habe ich zwischenzeitlich festgestellt, daß Franz sich dieses 
Themas sehr angenommen hat (und noch annimmt), so daß ich dies hier nicht 
weiter zu erörtern habe. Die Subjekt-Objekt Dichotomie zielte auf die Frage 
des Bewußtseins ab, welches im Kapitalverhältnis sowohl seine "sozialen" 
Beziehungen zu anderen Menschen als auch zur belebten/unbelebten Natur in der 
Form Ich und die/das Andere(n) "abwickelt". In einer der möglichen Zukünfte, 
in welcher die Beziehungen des einzelnen Menschen nicht länger durch eine 
objektivierte Totaliät vermittelt wären, sonderen sich durch offene freie 
Vereinbarungen auszeichneten, könnte (müßte) jedewedem dann so vermittelten 
Tun Bedeutung zukommen. Wichtig erschien mir in diesem Zusammenhang, daß 
Nützlichkeit/Vernunft nicht ausschließlich im Sinne unmittelbarer, 
hochrationalisierter Grundbedüfnisse-Reproduktion verstanden wird, sondern 
gerade auch die Bereiche der "Unbescheidenheit" in sensualer und emotionaler 
Hinsicht (Stefans Spaß) - was ist eigentlich mit Trauer? - umfaßt.
Liebe Grüße, Petra 

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