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[ox] Reproduktion, Arbeit, Leistungsprinzip?



Stefan Merten (25 Nov) schrieb als Replik auf Ralf Krämer

   > Dabei sollte es soweit möglich nach Bedürfnissen gehen, aber es
   > wird m.E. auf unabsehbar lange Zeit nötig und sinnvoll bleiben,
   > auch eine Art Leistungsprinzip anzuwenden.

   Zu deutsch: Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen. Ich dachte,
   Linke wären da weiter...

Gegenfrage: Kannst Du Dir wirklich kein Leistungsprinzip vorstellen,
das _nicht_ gleich die physische Existenz in Frage stellt?  So was
gibt es ja selbst in dieser Gesellschaft: Als Professor kannst Du,
einmal berufen, mit Deiner "Grundsicherung" eine ruhige Kugel
schieben, ohne von irgend jemandem behelligt zu werden. Aber wenn Du
an Ressourcen (DFG-Mittel) ran willst, dann musst Du Dich einem
Leistungsprinzip stellen. (Ich weise prophylaktisch darauf hin, dass
mir die Perversionen beim Erwerb von DFG-Mitteln bestens bekannt sind,
entsprechender Replytraffic also eingespart werden kann).

-- 
Mit freundlichen Grüßen, Hans-Gert Gräbe

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