[mox] Projekt Oekonux e.V. als Organisation (was: [ox] Neuer Text zu Mailing-Listen)
- From: Stefan Merten <smerten oekonux.de>
- Date: Thu, 10 Jul 2003 23:45:43 +0200
Hi Poxies und Vereinsmitglieder!
Aus der Hauptliste:
Today Stefan Merten wrote:
die Veranstaltung, zu der ich den Call for Papers unten angehängt
habe, hat mich zu einem neuen, längeren Text angeregt:
Mailing-Listen als entscheidender Backbone
Zur verblüffenden Einfachheit von Systemen zur Entscheidungsfindung
Eigentlich ein Thema, das mir schon lange durch den Kopf geht und zu
dem ich eigentlich auch schon lange mal was aufschreiben wollte -
zuletzt zu dem Tools-Workshop auf der letzten Oekonux-Konferenz. Jetzt
hat es also geklappt.
Eigentlich wollte ich schon die allererste Stichwortsammlung als
OpenTheory-Projekt anlegen, aber da das Paper für den Workshop
angenommen wurde, hatte ich ziemlich mit Ausformulieren und jetzt auch
noch Kürzen bzw. Auswählen zu tun (die Konferenz-Proceedings erlauben
nur drei Seiten, die noch dazu ungefähr DIN A5-Format haben...). Nun
habe ich es aber endlich geschafft, die aktuelle Version als
OpenTheory-Projekt einzustellen:
http://www.opentheory.org/mailinglisten/
Da ist noch ein Punkt, den wir entscheiden müssten. Bei der
Einreichung für die Proceedings, die bis Sonntag abgegeben muss, ist
in der Formatvorlage auch eine Organisation vorgesehen, zu der die
jeweiligen AutorInnen gehören. Bei wissenschaftlichen Papers bedeutet
eine solche Nennung der Organisation nicht unbedingt, dass die Inhalte
des Papers den Standpunkt der Organisation widergeben. Es zeigt
vielmehr eine organisatorische Zugehörigkeit an.
Ich überlege jetzt, bei den drei Seiten, die ich jetzt zusammengekürzt
habe, "Projekt Oekonux e.V." als Organisation anzugeben. Dass ich zu
dieser Organisation gehöre ist ja eher nicht strittig ;-) . Die Frage
an euch wäre, ob wir so etwas wollen. Nach meinem Kenntnisstand würden
wir - bzw. hier der Verein - damit eine neue Bühne der
(wissenschaftlichen) Öffentlichkeit betreten.
Blöd an der jetzigen Situation ist einerseits, dass es eben in die
Proceedings aufgenommen werden soll, wo es später nicht mehr
rückholbar ist - ein Problem bei Druckwerken :-( . Andererseits frage
ich mich immer, wer so etwas überhaupt liest...
Blöd ist andererseits, dass die Entscheidung sehr schnell getroffen
werden muss - bis Sonntag Abend muss ich den Organisatoren Bescheid
geben. Ich würde daher als Verfahren vorschlagen, dass eine
Gegenstimme ohne große Diskussion ausreicht, um den entsprechenden
Eintrag zu kicken. Sicher sollten wir uns aber in jedem Fall im
Nachgang nochmal für die Zukunft nähere Gedanken dazu machen.
Vorteilhaft wäre eine solche Nennung m.E. aus zwei Gründen. Einerseits
könnte so etwas uns helfen, die Gemeinnützigkeit des e.V. gegenüber
dem Finanzamt zu begründen. Eine bei einem wissenschaftlichen Workshop
angenommene Arbeit ist ja in jedem Fall eine wissenschaftliche und
eine solche Nennung sollte den Vereinsanspruch der Förderung der
Wissenschaft nachweislich unterstützen.
Andererseits fände ich persönlich es auch sinnvoll und richtig, diese
Bühne zu betreten wenn sich die Möglichkeit ergibt. Wir haben etwas zu
sagen - warum also nicht auch dort?
Was meint ihr?
Mit Freien Grüßen
Stefan
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