Re: [mox] Verinstreffen auf der [ox2]
- From: Benni Baermann <benni obda.de>
- Date: Thu, 7 Nov 2002 00:34:32 +0100
Hallo!
On Wed, Nov 06, 2002 at 09:53:42PM [PHONE NUMBER REMOVED], Stefan Merten wrote:
Today Benni Baermann wrote:
Das Vereinstreffen auf der Konferenz hat mich ziemlich genervt.
Was du vorab schon immer wieder verkündet hast und was deutlich
sichtbar war. Es hat dich niemensch gezwungen da zu sein.
Stimmt. Deswegen mach ich ja einen Versuch das zu ändern.
Ich
möchte euch kurz mitteilen, wieso:
Der Verein war gedacht als "Hülle" für die eigentlichen Aktivitäten.
Ich kann es irgendwie mit diesem Anspruch nicht verbinden, dass wir da
mehrere Stunden über Formalia rumreden.
Kannst du einen konkreten Punkt nennen, der d.E. überflüssig war?
Die Sache mit den Revisoren, der Haushalt, das Diskutieren über
Abstimmen und wer jetzt dazugehört und wer nicht. Das einzig wirklich
halbwegs wichtige war die Sache mit der Gemeinnützigkeit.
Ich habe den Eindruck, dass sich da ein Automatismus in Kraft setzt
auf den zumindestens ich keine Lust habe. Vielleicht kann man das ja
irgendwie versuchen zu entschärfen?
Ich habe ausserdem den Eindruck, dass wir päpstlicher sind als der
Pabst oder anders ausgedrückt oft formale Anforderungen übererfüllen.
Nun, der Verein ist - leider - ein scharfes Schwert, dass sich im
Zweifelsfall gegen die richtet, die sich für die Jobs da hergeben.
Hm, naja ich glaub das wird auch alles nur halb so heiss gegessen...
Gerade in der derzeit nicht gerade von gegenseitigem Vertrauen und
Wohlwollen geprägten Phase wird es mir Angst, mich mit einer Klage
wegen irgendwelcher formaler Unrichtigkeiten am Hals dastehen zu
sehen. Von daher liegt eine gewisse formale Korrektheit in meinem sehr
persönlichen Interesse.
Na, ich werd Dich bestimmt nicht verklagen. Ist ja noch mehr
Bürokratie.
Mein Vorschlag wäre für die Zukunft folgendes Vorgehen:
- Keine neuen Mitglieder. Mitglieder bedeuten zusätzlichen Aufwand,
bringen aber nix zusätzlich, da Spenden auch anders als über den
Mitgliedsbeitrag möglich sind. Zumindestens sollten wir nicht auch
noch Werbung für Mitglieder machen.
Es wird bereits ein Minimum an Werbung gemacht und das hat auch den
entsprechenden Erfolg: Keinen.
Es gab doch neue Mitglieder. Nun, war ja nur ein Vorschlag.
Zusammenfassend: Sich nicht von der Bürokratie alles vorschreiben
lassen und sie dabei immer wieder reproduzieren, sondern
Handlungsspielräume nutzen!
Mein Problem ist nicht die Bürokratie sondern was an sozialen
Prozessen im Projekt abläuft - oder eben nicht.
Eine Stunde Bürokratie ist eine Stunde _ohne_ soziale Prozesse.
Ok, da sich sonst niemand äussert, wars das dann wohl. Ich hatte zwar
eigentlich den Eindruck, dass ich nicht der einzige bin, dem es so
ging, aber da hab ich mich wohl geirrt :-(
Grüße, Benni
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