DISCLAIMER DISCLAIMER DISCLAIMER DISCLAIMER

Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.

Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.

DISCLAIMER DISCLAIMER DISCLAIMER DISCLAIMER

Message 00824 [Homepage] [Navigation]
Thread: choxT00824 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
[First in Thread] [Last in Thread] [Date Next] [Date Prev]
[Next in Thread] [Prev in Thread] [Next Thread] [Prev Thread]

[chox] heise online: Linus Torvalds befürwortet Backporting im Linux-Kernel



Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen von "Helmuth
Supik <helmuth.s gmx.li>" gesandt. Wir weisen darauf hin, dass die
Absenderangabe nicht verifiziert ist. Sollten Sie Zweifel an der
Authentizität des Absenders haben, ignorieren Sie diese E-Mail bitte. 
------------------------------------------------------------------------

Linus Torvalds befürwortet Backporting im Linux-Kernel

Linux-Erfinder Linus Torvalds hat auf die Aussagen[1] von Suse-CTO
Jürgen Geck geanwortet, der das "Backporting" von Features aus dem
neuen Kernel 2.6 in den Kernel der 2.4.x-Serie als Gefahr für die
Standardisierung des Kernels kritisiert hatte. Torvalds erklärte dem
US-Magazin Internetnews[2], er halte die Rückportierung von einigen
Features für sinnvoll, da die Firmen so die Kundenwünsche besser
erfüllen könnten. Allerdings hält er die Wartung der Patches für die
Backports im Allgemeinen für unzureichend.

Auch andere Linux-Größen wie der Gnome-Entwickler und
Novell-Vizepräsident Miguel de Icaza halten das Backporting für
hilfreich. So habe besonders Red Hats Einbau der Native Posix Threading
Library (NPTL) aus dem damaligen 2.5-Entwicklerkernel in den Kernel 2.4
die Skalierbarkeit von Linux verbessert und damit dessen Einsatz bei
Unternehmen stark gefördert. Debian-Projektleiter Martin Michelmayr
hält die Rückportierung nur dann für nützlich, wenn die Features schon
im Kernel 2.6 vorhanden sind. Auch Mandrake-Chef Gael Duval hält die
Praxis zwar für unbefriedigend, gibt aber zu, dass auch Mandrake Linux
gelegentlich Backporting betreibe.

Nur der ehemalige Debian-Projektleiter und Open Source-Definierer[3]
Bruce Perens hielt dagegen und unterstützte den SuSE-CTO: Er kenne
einen großen Linux-Kunden, der die Red-Hat-Distribution einsetze, aber
keinen Red Hat-Kernel. Die Gefahr, bei der Wartung allein auf Red Hat
angewiesen zu sein, sei einfach zu groß.
 (mhe[4]/c't)

URL dieses Artikels:
  http://www.heise.de/newsticker/meldung/46710

Links in diesem Artikel:
  [1] http://www.internetnews.com/dev-news/article.php/3341801
  [2] http://www.internetnews.com/dev-news/article.php/3342671
  [3] http://www.opensource.org/docs/definition.php
  [4] mhe ct.heise.de

------------------------------------------------------------------------
Copyright 2004 Heise Zeitschriften Verlag
_______________________
http://www.oekonux.de/



[English translation]
Thread: choxT00824 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
Message 00824 [Homepage] [Navigation]