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Message 00475 [Homepage] [Navigation]
Thread: choxT00475 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
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[chox] "bedeutender Meilenstein"




Linux-Kernel 2.6 nähert sich der 
Fertigstellunghttp:
//www.heise.de/newsticker/data/jk-28.10.03-001/

Als "bedeutenden Meilenstein" bezeichnen die Open Source Development Labs 
(OSDL) die Veröffentlichung der Beta-Version test9 des Linux-Kernels 2.6. 
Sowohl Linux-Erfinder Linus Torvalds als auch der später für die fertige 
2.6-Release zuständige Andrew Morton waren vor kurzem zu der 
Gemeinschaftsunternehmung von im Linux-Umfeld engagierten Firmen wie 
Hewlett-Packard, IBM, Intel und NEC gewechselt. Torvalds meinte zum Kernel 
2.6test9, dies sei der Zeitpunkt, an dem die großen Firmen und 
Software-Hersteller die Bühne betreten sollten, damit ihre Ideen in die 
endgültige Produktions-Release des Kernels 2.6 eingehen könnten. Die Version 
2.6test9 stelle die letzte Chance dafür dar. 

Torvalds hofft darauf, mit einer Version test10 die letzte Beta 
veröffentlichen zu können und dann die endgültige Ausgabe des Kernels 2.6. 
Daher werde er für die Zusammenstellung von test10 alle eingesandten Patches 
ignorieren, die nicht größere Bugs beheben. Beteiligte Entwickler sollten 
nichts einsenden, das nicht auch von anderen als extrem bedeutsam eingestuft 
wird.

 Mit der Veröffentlichung der ersten Testversion des 2.6er-Kernels hätten 
Torvalds und Morton sich nicht mehr verändernde APIs einschließlich Posix- 
und Thread-Schnittstellen etabliert, meinte das OSDL nun. Mittlerweile seien 
in den Labors dauernde Performance- und Regressions-Tests durchgeführt 
worden; die Ergebnisse können über die OSDL-Seiten abgerufen werden.

 Der Linux-Kernel 2.6 (als Entwickler-Kernel 2.5 gestartet) soll 
beispielsweise besseren Umgang mit großen Massenspeichern, einen schnelleren 
IP-Stack sowie bessere neue Speicherverwaltung und Scheduler bringen. Nach 
Ansicht der OSDL-Verantwortlichen bekommt Linux mit dem Kernel 2.6 eine ganz 
neue Qualität, da es sich damit auf ganz neuen Märkten einsetzen lasse. Vor 
allem die Skalierbarkeit von einer Unzahl von Unterhaltungselektronik- und 
Industrie-Geräten bis hin zu Systemen mit 32 Prozessoren zähle zu den 
entscheidenden neuen Funktionen. Aber auch für Desktop-Systeme sei der neue 
Kernel besser geeignet als die Vorversionen. (jk/c't)

 

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