Am Mittwoch, 27. September 2006 18:12 schrieb Stefan Meretz:
Die bürgerliche Gesellschaft stellt dafür genuin keine Denkmittel
bereit. Das liegt nach meiner Einschätzung an der
gesellschaftlichen Praxisform des isolierten Einzelnen, der Monade,
des isolierten Privatproduzenten, der scheinbar seine
Gesellschaftlichkeit erst im Nachhinein (nach der Produktion in der
Zirkulation) realisiert. Das ist eine Form der
"ungesellschaftlichen Gesellschaftlichkeit", die sich in den
entsprechenden gesellschaftlichen Denkformen niederschlägt - auch
in dieser Liste. Nahegelegt ist stets ein exklusives Denken: Ich
und der Andere, der nicht "ich" ist.
Dieses exklusive Denken der isolierten Einzelnen - der Monade - ist
die Rückseite des Machtmodelles als Muster aller bürgerlichen