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liste oekonux.de writes:
In einem kürzlich gesehenen Artikel (wenn ich ihn wiederfinde will ich einen Verweis nachreichen) las ich, dass vor vierzig bis fünfzig Jahren einige Pioniere auf dem Gebiet der kommerziellen Computer die Vorstellung hatten, dass eines Tages Großrechner verkauft werden und deren Rechenzeit dann weiterverkauft wird an Privatpersonen. Es kam anders: heute ist es gewöhnlich, wenn jemand seinen eigenen kleinen Rechner hat mit satt Rechenleistung. Warum sollte es für rapid prototyping bzw. rapid manufacturing anders kommen?
Die Analogie erinnert mich ein wenig an Frithjof Bergmanns Schluss, den ich grad in keimform.de in seiner Problematik aufgegriffen habe: http://www.keimform.de/2008/10/17/kritische-auseinandersetzung-mit-frithjof-bergmann/#more-869 siehe These 7. Um es hier noch härter und klarer zu sagen: die Antwort ist weil es einen absoluten Unterschied gibt zwischen digitaler Informationsverarbeitung und materieller Produktion. der Unterschied liegt nicht nur in der Größe, das ist gar nicht so sehr das Problem - zumindest bei vielen Prozessen. Wir können uns münzgroße Maschinen vorstellen, die in Schwärmen große Schiffe reinigen. Der Unterschied liegt in der Qualität. Materie besteht aus nicht auf einen Universalprozess reduzierbaren Quailtäten. Der Multiduplikator (sapienti sat) müsste also die Materie in Hyperbrei auflösen und nicht einfach in Partikel ;-) In der Digitalisierung haben wir im Symbolbereich und im Medienbereich diese Qualitäten reduzieren können auf 0 und 1 die Frage "warum nicht"? - wenn sie eine Universalmaschine meint - ist also verkehrt. Wenn sie allerdings auf viele Spezialmaschinen abzielt die jeweils auf einen Prozess optimiert sind, dann und nur dann gebe ich dem Miniaturisierungsargument recht. Aber diese Dinger werden dann NICHT auf dem Schreibrtisch stehen. F ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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