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Re: [ox] Konkurrenz statt Diskussion (was: Vorschnelles Urteil)



Am Donnerstag, 25. Mai 2006 16:42 schrieb Christoph Reuss:
Er kann andere offensichtlich nur als Konkur-
renten wahrnehmen, als Bedrohung seines Selbstbildes als Durch-
blicker (Größe, eigene Wichtigkeit) und Theorielieferanten. Ist dieser
Anspruch auf Bewunderung durch andere, Anerkennung seiner Bedeu-
tung durch andere bedroht, pöbelt er gegen seine eigenen früheren
Statements und würde eine weiße Wand sogar lila nennen, nur des-
halb, um um jeden Preis recht behalten und an seinem irrealen Selbst-
bild als Durchblicker festhalten zu können.

Wiedermal deine übliche Pred-Projektion.  Wer nannte denn wen ein Asshole?
Und nein, ich habe nicht gegen meine _eigenen_ früheren Statements
"gepöbelt", allenfalls gegen die Verzerrungen (Strohmann-Argumente),
die einige hier vorbrachten.

Wie war das noch gleich im Dezember 2005:
P/P beschreibt unterschiedliche Werthaltungen, die in den Individuen im
unterschiedlichen Maße ausgeprägt sind.

Dann definierst Du die Haltung der Produzenten als an der Sache orien-
tiert, Realitätsbezogen, daran interessiert, was in der Realität möglich ist, 
die Predators dagegen als Jäger&Sammler, nur an ihrem Prestige und an
ihrer Profitmaximierung orientiert.

Meine Theorie beschreibt die pädagogische Praxis der Erziehung von
Säuglingen und Kleinkindern, die zu einer Persönlichkeitsentwicklung
führt, die in den Individuen eine Machtorientierung im unterschiedlichen
Maße ausführt - je mehr ihre Entwicklung ihrer ursprüngliche Autonomie 
als Übereinstimmung mit allen Gefühlen und Bedürfnissen abgebrochen
wurde. Diese Machtorientierung läßt sich an allen Formen des Prestige-
denkens, der Jagd- und Eroberungsmentalität und des Interesses, den
eigenen Vorteil zu wahren, festmachen - selbst dem Dümmsten fällt auf,
daß diese Symptome alle mit der Predator-Definition übereinstimmen.

Meine Theorie könnte daher durchaus als Ergänzung und Erweiterung
von P/P auch von Dir verstanden werden. Sie würde P/P unterfüttern mit
mehreren Jahrzehnten psychoanalytischer klinischer Erfahrung der
psychoanalytischen Praxis. Stattdessen jedoch ziehst Du es vor, den
Überbringer der Nachricht zu bepöbeln und Dich als allwissend und zu
keinem Irrtum fähig darzustellen - als ginge es Dir nur um Dein Prestige,
den Du aus der Tatsache ziehst, die P/P-Theorie hier eingeführt zu haben.

Jacob 
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