Re: [ox] goodbye
- From: "Thomas Kalka" <thomas.kalka googlemail.com>
- Date: Tue, 9 May 2006 06:13:40 +0200
Führende Personen in obiger Funktion sind mit einer freien Gesellschaft
unvereinbar.
Genau unter diesem Aspekt ist die aktuelle Situation doch interessant.
Was für Modi gibt es denn in einer freien Gesellschaft, sich zu sortieren ?
IMHO nur "the law of two feet". Wem es nicht gefällt, der geht weg.
Das macht Franz ja gerade.
Was ich andeuten wollte war: eine Mailingliste ist selbst ein
geschlossener Raum, entweder ich bin dabei, bekomme alles und muss
mich selbst um Ordnung kümmern, oder bin halt draußen. Das ist
altbekannte Knappheit.
Wie lassen sich nun nicht-knappe Verhältnisse schaffen ?
Es geht mir ja nicht darum für die Allgemeinheit verbindlich zu
regeln, wer was lesen soll und wer nicht. Ich würde mich aber gerne
selbst in die Lage versetzen, die für mich relevanten Informationen
ohne den großen Aufwand, jede einzelne Mail lesen zu müssen,
herauszufischen.
zu Karls Anregung, doch ein Wiki dazu zu nutzen: Ein übliches Wiki ist
dafür vollkommen unbrauchbar. Es taugt zwar zum Sortieren und
Aufbewahren, zur "shared awareness" jedoch nicht, da da doch auch der
Flaschenhals der RecentChanges als "Ein-Ort" nur eine Beteiligung
"drinnen oder draußen" ermöglicht.
Interessant sind deshalb Techniken, die den Raum öffnen.
Führende Personen sind in diesem Kontext IMO von nöten, nicht als
verbindliche Führung für alle, jedoch als "je meine persönliche"
Führung. Aus rationalen und empathischen Gründen liegt mir an der
Wahrnehmung einiger wesentlich mehr, als an der Wahrnehmung anderer.
Diese Struktur sollte ein Kommunikationswerkzeug abbilden können.
--tk
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