Hi!
Am Montag, den 08.05.2006, 00:38 -0400 schrieb Stefan Seefeld:
[...]
Mal ganz abgesehen vom urspr"unglichen Begriff der Klasse, an dem
festzuhalten Deiner Meinung nach falsch sei, bin ich nicht sicher
was Du hier meinst: Sind die von Dir in Anf"uhrungsstriche gesetzten
Arbeitskraftverk"aufer und Arbeitskraftk"aufer Teil der Realit"at,
oder nur Teil einer 'immanenten Denkform' ? Und existiert Kapital und
Arbeit auch nur als Idee ? Da frage ich mich was ich eigentlich den
ganzen Tag treibe ! :-)
Nein, nein, halt. Ich rede hier nicht einer esoterischen Abstinenz das
Wort, sondern hob hervor, dass Klassenkämpfe »für's praktische Überleben
zweifelsohne wichtig sind« und verwies zum anderen aber darauf, dass der
Fetisch der Klasse deswegen zu kritisieren ist, weil sie a) suggeriert
aufgrund bestimmter sozialer Teilhabe bzw. Nichtteilhabe entstehen
bewusstseinsmäßige Spezifika (deshalb ja der Sermon vom rev. Subjekt)
und b) in der Betrachtungsweise immenent bleibt, da die Vorstellungswelt
sich nur innerhalb von Wert und Arbeit bewegt.