Re: [ox] zur Debatte über das Grundeinkommen
- From: crox iac-research.ch (Christoph Reuss)
- Date: Sun, 23 Apr 2006 15:07:17 +0200
Jan Krüger schrieb am 21.4.06:
Benjamin Teuber schrieb:
Der dm-Mann will ¸brigens 1500§ wenn ich mich recht entsinne,
AABER im Gegenzug dazu will er Unternehmer von allen m?glichen Steuern
befreien und beides zusammen auf die Mehrwertsteuer (wobei sich wohl
ungef?hr ein Steuersatz von 140% erg?be) umlegen - ob das so sinnvoll
ist kann ich nicht sagen...
So wie ich das verstanden habe, soll die Mehrwertssteuer die einzige
Steuer ¸berhaupt sein. Wobei er dabei das Argument ins Feld f¸hrt, dass
so "Besserverdiener" dazu gezwungen werden k?nnen, ¸berhaupt Steuern zu
bezahlen. Sein Kommentar, in dem Sternartikel, dass es die Aufgabe der
Wirtschaft w?re, den Menschen von der Arbeit zu brfreien, kommt mir dann
aber doch etwas Suspekt vor.
Die Mehrwertsteuer schröpft vor allem die ärmeren Leute, da sie
nicht progressiv mit dem Einkommen zunimmt wie die normale Steuer.
Kein Wunder dass so ein Vorschlag von einem Reichen kommt...
Die Bedeutung von "Mehrwert-Steuer" wird geradezu _umgekehrt_, wenn
der kleine Mann für die Dinge des täglichen Bedarfes eine hohe "MwSt"
blechen muss, während die Reichen ihre Luxusgüter im Ausland kaufen
(ohne entsprechende MwSt, obwohl genau die "mehr Wert" sind als Brot
und Bleistift), und obendrein noch Steuergeschenke erhalten.
Das "Grundeinkommen" ist doch nur ein Trick der Predators, um auch in
Zeiten zunehmender Armutskriminalität und Gesellschafts-Verwahrlosung das
System zu erhalten (Konsum ankurbeln, "jeder darf ein kleiner Pred sein").
Letztlich dafür schuften müssen die Producers, daran ändert keine Menge
von Orwell-Pudding etwas. Nur ja nicht die Pfründe der Millionenbauern
und Konsorten antasten -- die sind ja heilig! Und bleiben's sogar in
der "Freien Gesellschaft", halleluja!
Gruss,
Christoph
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