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Re: [ox] Die Ausgebeuteten zwingen die Ausbeuter zur Ausbeutung!



Bezeichnenderweise geht Andreas nicht wirklich auf die Titelzeile ein,
sondern ertränkt die Debatte wiedermal in einem Meer von Strohmännern und
Ablenkungsmanövern.  Darum hier nochmal der Widerspruch zusammengefasst:

Die Annahmen von Andreas et al. waren:

(1) _Alle_ Menschen (statt primär die Mächtigen) prägen _gleichermassen_
    die Gesellschaftsverhältnisse bzw. -Veränderungen.
(2) Verhältnisse schaffen _Sachzwänge_.
(3) Diesen Sachzwängen sind _alle_ Menschen _gleichermassen_ unterworfen.

Daraus folgt logisch:

          Die Ausgebeuteten zwingen die Ausbeuter zur Ausbeutung!

Da letzteres offenbar Unsinn ist, muss an den 3 Annahmen was falsch sein.
Ich hatte von Anbeginn argumentiert, dass (1) und (3) falsch sind -- die
Mächtigen prägen übermässig die Verhältnisse, sind aber den resultierenden
Sachzwängen viel weniger unterworfen (haben mehr Freiheiten).

An seinem Widerspruch ändert auch nichts, dass Andreas zurückpaddelte von

es sind die gesellschaftlichen zwänge, die von der realen welt
determinierten konstanten, die unsere gesllschaften prägen[,]
nicht die [Predators]

zu

(Das heist natürlich nich das
Menschen mit Macht nicht auch den Lauf der Welt beeinflussen aber es ist
eben nur ein AUCH, keine AUSSCHLIESSLICH "Dieda")

(Das "ausschliesslich" hatte ich auch nie behauptet, sondern ein "vor allem".)


Interessant ist allerdings seine Enthüllung

Auf so einer unehrlichen Basis ist es ziemlich sinnlos, weiter zu
diskutieren.  Es ist Zeitverschwendung, deine Strohmänner zu zerpflücken.

Hm, das haben mir auch Alle gesagt, als ich angefangen habe gegen dich zu
argumentieren.

Demnach hätten also "Alle" auf dieser Liste (woher hat Andreas denn die
komplette Subscriber-Liste?) ihm privat gemailt, er solle nicht mit mir
diskutieren.  Das ist eine bedenkliche "Gesprächskultur" für eine Liste,
die doch den offenen Austausch von Ideen auf ihre Fahnen schreibt.

Gruss,
Christoph




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