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Re: [ox] Wissens- und/oder Informationsgesellschaft?



Stefan Matteikat wrote:
Am Freitag, 4. Februar 2005 20:14 schrieb Stefan Seefeld:

Nein, all diese 'Anbieter' versuchen nur existierende Informationen
in anderer Form anzubieten und sich damit unabdingbar zu machen f"ur
Informations-zugriff selbst.
Hier geht's nicht so sehr um die Prim"ar-Information selbst, als vielmehr
'Metainformation', also Klassifikation und Indizierung. Und die ist,
darauf wollte ich in diesem thread hinaus, ja eigentlich auch schon
vorhanden, in der Struktur des Internets, und damit der Vernetzung all
seiner Benutzer.


Die Darstellung finde ich Klasse. Ich würde noch hinzufügen: es war Anfang der
neunziger Jahre keineswegs abzusehen, daß unter den verschiedenen konkurrierenden (und rein technisch betrachtet gleichwertigen) Netzwerktechnologien gerade die (offene!) des Internet das Rennen machen würde. Nimmt man nun Deinen Ansatz, folgt daraus - aus heutiger Sicht -, daß es jedenfalls kein Zufall war. Ich war noch vor gar nicht so langer Zeit z.B. der Auffassung, daß der Buchdruck sich vor 500 Jahren deshalb so rasant ausbreitete, weil die Technologie eben so gut war. Es war aber offenbar genau umgekehrt: es bestand bereits ein immenser gesellschaftlicher Bedarf für genau eine derartige Technologie, so daß sie sich deshalb so schnell durchsetzte.

Daher bin ich, alles in allem, doch ziemlich optimistisch.

:-)

Mehr zum Thema kann man auch in folgendem Artikel von Tim O'Reilly lesen:

http://tim.oreilly.com/articles/paradigmshift_0504.html

Gruss,
		Stefan (S)

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