Re: [ox] Wissens- und/oder Informationsgesellschaft?
- From: "Karl Dietz" <karl.dietz online.de>
- Date: Wed, 2 Feb 2005 20:14:34 +0100
Am 2 Feb 2005, um 19:52 hat Stefan Merten geschrieben:
Wissen ist für mich *vor allem* immer an ein Subjekt, i.A. also an
einen Menschen gebunden. Dem üblichen Sprachgebrauch folgend kann nur
ein Mensch etwas wissen - eine Maschine weiß nichts. Dieses Wissen
kann unglaublich viele Formen annehmen und die wenigsten davon dürften
explizit beigebracht werden - insbesondere Handlungswissen.
Hi,
ein spannendes Thema und vorab: Danke für diese Mail !
Ich möchte auf einen Punkt abheben, auch wenn ich einiges
ähnlich sehe wie Stefan Mn. - nämlich auf die Maschine mit dem
Namen Google. Diese Maschine "weiss". Sie weiss nicht von
alleine, aber durch die Technik die da einprogrammiert ist, schafft
sie Wissen bzw. genauer: sie unterstützt das Wissen, das jemand
hat. Wie das? Ich zB recherchiere im Internet. Die Recherche ist
einfach in Bereichen, in denen jemand schon etwas "weiss", denn
je genauer jemand einen Sachverhalt kennt, um so exakter kann er
die Ergebnisse bewerten. Und genau bei dieser Bewertung hilft
Google - und dies eben auch in Bereichen in denen jemand nicht
so viel "weiss". Mir ist klar, dass diese Aussagen nur auf Daten
bezogen werden können, die ihrerseits im GoogleIndex drin sind.
Gutes Material zu Thema der Mail ist auch in OpenTheory. In vielen
Projekten, zB in denen von Stefan Mz.
Soweit für eben. Karl
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