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Re: [Fwd: Re: [ox] copyright-klage von robert kurz und gen. gegen krisis]



heinz blaha <heinz-blaha chello.at> in liste oekonux.de writes:
google hat sich, obwohl ein kapitalistischer betrieb, auch nicht die
krisis in gaunermanier angeeignet und die mehrheit der jetzigen exit
redaktion unlauter rausgeschmissen, oder?

Lieber Heinz,

die Oekonux Liste ist nicht der Platz um darüber zu rechten, was im Fall
Krisis - Exit "lauter" und was "gaunerhaft" war und ob nun die einen oder
die anderen schlechte Charaktere sind. Alleine der Umstand, daß diese
Menschen über Jahrzehnte in einer kleinen Gruppe zu Nürnberg eng
zusammengearbeitet haben und dabei einander gut kannten, läßt Zweifel an
einem solchen Urteil aufkommen. Aber das sollte hier nicht von Interesse
sein. Hingegen wärs von großem Interesse für uns den Knoten aufzulösen.
Wie wärs mal, den hypothetischen Fall unterstellt, daß sich "Exit" und
"Krisis" darüber einigten, die inkriminierten Altbestände auf eine
neutrale Website abzulegen wo sie von jedermensch gefunden werden könnten?
Sodaß keine der beiden Seiten sich auf eine bruchlose Tradition beziehen
kann? Wo links zu den beiden neuen Unternehmungen rausgehen? Die dann halt
aus der alten tradition ihre persönlichen Artikel posten und das Aneignen
der anderen unterlassen, weil man sich schlich so geeinigt hat? Wäre dann
endlich Ruhe? könnte mensch sich dann vielleicht auch auf die
zugrundeliegende Formel einigen daß es im Interesse wertkritischer Theorie
ist, daß ihre Texte möglichst freie und weite Verbreitung finden? Wird
wenigstens ernsthaft über solch einen  Kompromiß nachgedacht? Oder steht
nur mehr das Austoben von Rache an mitsamt dem ihm eigenen Eskalations-
und Solidarisierungsmustern, die wiederum mehr an vorbürgerliche
Gesellschaft erinnern mit ihren Sippenkämpfen als an etwas
Transitorisches? Wenns ohnehin gar nicht um das geistige Eigentum geht im
Sinn von Verbreitungsbeschränkung alter Kurz-Texte, sondern um die
Richtigstellung eines Bildes der Pseudobruchlosigkeit - kann das von
Exit-Seite nicht einfach unmißverständlich klar gemacht werden? Dann wär
die andere Seite tatsächlich am Zug und hätte den schwarzen Peter, dann
wäre der ganze Dreck auch - darauf wette ich - ohne jede
Gerichtsverhandlung zu klären. 

Franz


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Organisation: projekt oekonux.de



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