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Re: [ox] Die Brötchenfrage



Christoph Reuss wrote:
Ok, ich war von einem Austausch von Medien ausgegangen, wobei sich
erfahrungsgemäß immer mehr Disketten/CDs/was immer anhäufen. Computer
müssen im Allgemeinen regelmäßig ersetzt werden, aber du könntest
argumentieren, dass einzelne Kopien das nicht regelmäßiger machen. Egal,
nehmen wir statt dessen Strom; Strom wird für jede Kopie verbraucht.

Der (Mehr-)Stromverbrauch für das Kopieren von Software bei dessen
Installation ist ja nun wirklich vernachlässigbar.  (Haare gespaltet)

Der Strom den der Computer während der Kopie verbraucht ist vernachlässigbar, weil eben genug Strom dafür da ist -- obwohl Strom theoretisch auch begrenzt ist. Bei Computern ist es für dich ok, das zu vernachlässigen. Fabber dagegen macht der Rohstoffverbrauch für dich zur "physikalischen Unmöglichkeit," obwohl dieser Rohstoffverbrauch möglicherweise im Verhältnis zu den geförderten Mengen ebenfalls vernachlässigbar ist.

Ein Googolplex Kopien der neuen Debian-Distro zu machen, ist mit den uns zur Verfügung stehenden Mengen an Strom und sonstiger Energien nicht möglich, das ist aber irrelevant. Dass uns genügend Rohstoffe zur Verfügung stehen, damit Fabber eine realistische Möglichkeit sind, ist keine *physikalische Unmöglichkeit*.

("Mehrverbrauchs-Argument": Wenn du ihn nicht benutzt, kannst du den Computer ausschalten, nicht aber, wenn du in dieser Zeit Kopien machen willst.)

Mein Gegenargument war, dass Digitalkopien auf Computern ebenfalls
Kosten verursachen, dass diese aber vergleichsweise so gering sind, dass
Digitalkopien trotzdem *praktisch* kostenlos sind -- was für das
Phänomen Freier Software ausreicht.

Darum ist es eben kein Gegenargument -- das ist ja gerade der Unterschied.

Es ist keine physikalische Unmöglichkeit, dass die Rohstoffe für Fabber vergleichbar praktisch kostenlos werden.

Deine Selbstkorrektur nach 2 Minuten zeigte mir, dass du nicht bei der
Sache warst.  Wenn das Nichtverstehen daran liegt, sollte es durch
höhere Aufmerksamkeit deinerseits korrigiert werden, nicht durch mich.

Ok, auf dieser Ebene habe ich keine Lust weiterzudiskutieren, lassen wir es also.

- Benja
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Organisation: projekt oekonux.de



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