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[ox] Neuer Text zu Mailing-Listen



Liebe Leute,

die Veranstaltung, zu der ich den Call for Papers unten angehängt
habe, hat mich zu einem neuen, längeren Text angeregt:

	      Mailing-Listen als entscheidender Backbone
 Zur verblüffenden Einfachheit von Systemen zur Entscheidungsfindung

Eigentlich ein Thema, das mir schon lange durch den Kopf geht und zu
dem ich eigentlich auch schon lange mal was aufschreiben wollte -
zuletzt zu dem Tools-Workshop auf der letzten Oekonux-Konferenz. Jetzt
hat es also geklappt.

Eigentlich wollte ich schon die allererste Stichwortsammlung als
OpenTheory-Projekt anlegen, aber da das Paper für den Workshop
angenommen wurde, hatte ich ziemlich mit Ausformulieren und jetzt auch
noch Kürzen bzw. Auswählen zu tun (die Konferenz-Proceedings erlauben
nur drei Seiten, die noch dazu ungefähr DIN A5-Format haben...). Nun
habe ich es aber endlich geschafft, die aktuelle Version als
OpenTheory-Projekt einzustellen:

	http://www.opentheory.org/mailinglisten/

Es gibt immer noch einige offene Baugruben, wo bisher nicht mehr als
ein paar Stichworte stehen - es bleibt also noch einiges zu tun.

Ich halte die von dem Text angesprochene Thematik für Oekonux für
ziemlich relevant - vor allem auch in Bezug auf die H.-Debatte. Ich
würde mich deswegen sehr freuen, wenn sich viele fänden, die den Text
lesen und mit Kommentaren, Zustimmung aber gerne auch Widerspruch
nicht sparen. Auch Beispiele aus der Praxis fände ich ausgesprochen
hilfreich.

Apropos Beispiele aus der Praxis. Ich entwickele für einige
statistische Auswertungen, die ich in den Text einbauen will, gerade
mein Tool `mail2chart'
[http://www.merten-home.de/FreeSoftware/mail2chart/] weiter. Als
Minimum soll es damit möglich sein, die über einen Zeitraum häufigsten
BeiträgerInnen aus einem Bündel Mails in einer hübschen Grafik
darzustellen. Dieses Tool kann natürlich auch für Praxis-Beispiele von
eurer Seite genutzt werden. Freie Software ist es natürlich sowieso.


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

PS: Ich weiß gar nicht, warum ich den Call for Papers damals nicht
gleich hierher geforwardet habe. Na ja, der Workshop als solcher ist
wohl nicht völlig on-topic hier. Aber ich denke, dass mein Text schon
ganz gut in die Oekonux-Thematik passt.

------- Forwarded Message

Date:  Tue, 13 May 2003 23:50:18 [PHONE NUMBER REMOVED]
From:  Volkmar Pipek <volkmar.pipek iisi.de>
Subject:  CfP: GI- Workshop E-Democracy
To:  GI-Fachgruppe CSCW Mailingliste <fgcscw uni-koblenz.de>,
   Verteiler i+g Mailingliste <vertig unipaderborn.de>,
   Wirtschaftsinformatik GI-FB 5 Mailingliste <wi aifb.uni-karlsruhe.de>,
   FiFF-l Mailingliste <fiff-l fiff.de>
In-Reply-To:  <BABA04E5.4294%volkmar.pipek iisi.de>
Message-Id:  <BAE7353A.5A0B%volkmar.pipek iisi.de>

Bitte entschuldigen Sie eine mehrfache Zusendung dieser Email.

Final Call for Papers

GI-Workshop "e-Democracy"
=========================

*********** Deadline verlängert: 23.5.2003 *******************

(http://orgwis.gmd.de/~mambrey/e-democracy/)

2.10.2003, Frankfurt a.M.

im Rahmen der GI-Jahrestagung Informatik 2003
28.9.-2.10.2003, Frankfurt am Main

Veranstalter: Peter Mambrey, Fraunhofer-FIT, Sankt Augustin
              Volkmar Pipek, IISI, Bonn

Eine Veranstaltung des GI-Fachbereichs 8 "Informatik und Gesellschaft"

Die Diskussion über Sinn oder Unsinn von e-Democracy ist gespalten: Die
einen versprechen athenische Verhältnisse einer direkten Demokratie, die
anderen befürchten eine neue Informationsautokratie und den Ausschluss
weiter Schichten der Bevölkerung.
Neben dieser theoretischen Diskussion werden Fakten geschaffen:
Bundesregierung und Europäische Kommission fördern Pilotvorhaben zur
Umsetzung von e-Democracy. Es geht in diesem Workshop darum, Praxisbeispiele
zu diskutieren und Potentiale und Gefährdungen auszuloten.
Wir glauben, dass die neuen Medien, wenn auch möglicherweise nur in
begrenztem Umfang, Gestaltungspotentiale bieten, deren Ausschöpfung eine
weitergehende Demokratisierung gesellschaftlicher und politischer Prozesse
fördern kann. Gerade in der Entwicklungsphase einer Innovation (und in
dieser befinden wir uns immer noch) gibt es viele alternative Wege. Diese
wollen wir interdisziplinär ausloten und mit gestalten, indem
wir uns konkret um die sozio-technische Gestaltung von Werkzeugen und
Methoden zum Einsatz für soziales und demokratisches Handeln bemühen.

Beispielbereiche sind:
? e-Voting
? Mediationsverfahren und -werkzeuge zur transparenten Argumentation
? Einfache, barrierefreie Zugangsmechanismen
? Unterstützung von Deliberationsprozessen und Entscheidungsprozessen in
größeren Gruppen
? Awarenessfunktionalitäten zur Schaffung von Transparenz
? Community building und Community Networks (Bürgernetze)
? Neue Formen authentischer politischer Öffentlichkeitsarbeit
? Behörden-Kiosksysteme als Zugangspunkte für die Bürger
? Unterstützungssysteme zur klassischen Politikgestaltung, z.B. Parteiarbeit
? Bürgerpartizipation, Diskursverfahren
? WLAN als backbone fuer den zivilen Diskurs

Auf diesem Workshop mit eingeladenen Vorträgen, praxisnahen Beispielen für
Unterstützungsbedarf und Lösungsansätzen und mit offenen Werkstattberichten
wollen wir ausloten, in welche Richtungen zu gehen ist und welche
Unterstützungen erforderlich sind, um technischen Fortschritt zu sozialem
und politischen Fortschritt zu machen. Hierzu laden wir hiermit
Interessierte sowohl mit wissenschaftlichem als auch praxisnahem
Hintergrund im Themengebiet ein.

Teilnahmebedingungen:
Unser Ziel ist es, dem Workshop einen offenen, aber konzentrierten
Werkstattcharakter zu geben. Deshalb bitten wir jeden Teilnehmer, sein
Interesse am Thema in einem 1-2seitigen Positionspapier zu beschreiben.
Darüber hinaus möchten wir zur Einreichung von 5-10seitigen Langbeiträgen
aufrufen, die zum Vortrag bzw. zu einer eventuellen Veröffentlichung kommen
sollen (Die Workshopveranstalter bemühen sich zur Zeit um Verlage).
Langbeiträge sollten entweder existierende oder in der Entwicklung
befindliche Anwendungen, Werkzeuge und Methoden zur demokratischen Nutzung
neuer Medien präsentieren oder wichtige Problemfelder und Herausforderungen
skizzieren. Für den Workshop werden 5-8 Langbeiträge zur Präsentation
ausgewählt. Eine Veröffentlichung der Beiträge wird angestrebt.
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt.

Formatrichtlinien:
Einreichungen bitte ausschließlich in digitaler Form (Formate: Word, RTF,
PDF oder Postscript, bei großen Dateien zipped) und bei Langbeiträgen gemäss
der Autorenrichtlinien der Lecture Notes in Informatics (LNI):
http://www.gi-ev.de/LNI/autorenrichtlinien/index.html.

Termine:
Einsendeschluss für Einreichungen: 23. Mai 2003
Benachrichtigung über Teilnahme: 13. Juni 2003
Abgabe Druckvorlagen: 15. Juli 2003
Workshop: 2. Oktober 2003

Programmkomitee:
Peter Mambrey, Fraunhofer - FIT, St. Augustin
Volkmar Pipek, IISI - Internationales Institut für Sozio-Informatik, Bonn

Peter van den Besselaar, Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences
Andreas Engel, Stadt Köln
Thomas Gordon, Fraunhofer - FOKUS
Klaus Lenk, Universität Oldenburg
Oliver Märker, Fraunhofer - AIS
Markus Rohde, IISI, Bonn
Maria Wimmer, Universität Linz

Kontakt:
Peter Mambrey
FIT - Fraunhofer e.V.
Schloss Birlinghoven
53754 St. Augustin
E-Mail: Peter.Mambrey fit.fraunhofer.de

Volkmar Pipek
IISI - International Institute for Socio-Informatics
Heerstr. 148
53111 Bonn
E-Mail: volkmar.pipek iisi.de


- --
Volkmar Pipek
IISI - International Institute for Socio-Informatics
Wilhelm-Levison-Str. 22
53115 Bonn
http://www.iisi.de/
fon/fax: +[PHONE NUMBER REMOVED] (0)228 92894403
volkmar.pipek iisi.de



------- End of Forwarded Message


________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de



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