Re: [ox] Gesetz in Maryland verbietet den Besitz von MP3-Encodern und P2P-Software
- From: Thomas Uwe Gruettmueller <sloyment gmx.net>
- Date: Wed, 2 Apr 2003 02:00:20 +0200
Hi
On Tuesday 01 April 2003 19:20, tian075 gmx.net wrote:
In Maryland wurde im Jahr 2001 ein Gesetz verabschiedet, dass
den Besitz und den Verkauf von Software verbietet, die es
ermöglicht, Musik oder Video über das Internet zu verteilen
oder sie in ein anderes Format umzuwandeln. Wer also Kazaa
oder WinMX auf seinem Computer installiert hat, muss allein
deshalb mit drei jahren Gefängnis rechnen. Die gleiche Strafe
erwartet Personen, die einen Codec auf ihrem PC installiert
haben, um CDs-Tracks in MP3s umzuwandeln.
Angesichts der Verbreitung von Kopiergeschützten CDs ist
dieser Schritt nur konsequent und ein Vorbote des zukünftigen
Totalitarismus.
Die Beispiele stehen so nicht in dem Artikel. Nach dieser engen
Auslegung müßten ja auch tar und gzip verboten sein.
Ich denke da eher an sowas wie den Realplayer. Der erlaubt
normalerweise nicht, Gestreamtes abzuspeichern. Es soll aber mal
Software gegeben haben, die genau dies ermöglicht hat...
Anderes Beispiel: der Mplayer spielt alles mögliche ab (auch
DVDs, WMA, tw. auch Real-Kram) und kann alles, was er abspielen
kann, auch alternativ z.B. nach DivX/MP3 umwandeln. Sowas wird
natürlich nicht gern gesehen von der Film- und Musikindustrie.
BTW: Ein Aprilscherz ist das scheinbar nicht.
gg: Maryland TCPA
...findet noch viel mehr Seiten, in denen von einem Gesetz in
Maryland die Rede ist.
cu,
Thomas
}:o{#
________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de